Konservative & minimalinvasive Wirbelsäulenbehandlung

Die konservative und minimalinvasive Wirbelsäulenbehandlung bezieht sich auf Behandlungsmethoden für Wirbelsäulenprobleme, die zunächst konservative Ansätze betont, bevor eine Operation in Betracht gezogen wird.

Wir bieten die folgenden konservativen Therapien:

• physikalische Therapie,
• Schmerzmanagement,
• medikamentöse Therapie,
• Injektionen, Rehabilitation und alternative Therapien.

Diese Ansätze zielen darauf ab, Schmerzen zu lindern, die Funktionalität zu verbessern und die Lebensqualität zu erhöhen, ohne einen invasiven chirurgischen Eingriff vorzunehmen.

Zudem bieten wir, sofern die konservative Behandlung nicht mehr ausreicht, auch minimalinvasive Operationen.  

Nacken-, Rücken-, Kreuzschmerzen

Wirbelsäulenschmerzen beeinträchtigen das Leben sehr stark und z. T. auch den nächtlichen Schlaf.

Der klassische Bandscheibenvorfall ist nur eine von vielen möglichen Ursachen ebenso wie z. B. Verschleiß der kleinen Wirbelgelenke. Dies kann durch ungünstige Haltung bei der Arbeit, stattgefundene Verletzungen, angeborene und erworbene Verbiegung der Wirbelsäule sowie jahrelange Fehlhaltung oder durch z. T. langjährige Überlastung ausgelöst worden sein.

1. Medikamentöse Therapie kann den Schmerz kurzfristig lindern, hat aber Nebenwirkungen und bietet häufig keine Lösung des Problems.
2. Massagen und manuelle Therapie sind als passive Maßnahmen wohltuend von den Kostenträgern aber kritisch gesehen.
3. Injektionen ins Gesäß sollten heute nicht mehr durchgeführt werden.
4. Injektionen an der Wirbelsäule werden epidural und paravertebral durchgeführt z. T. ist Durchleuchtung erforderlich. Dies ist dem Spezialisten vorbehalten und wird bei uns regelmäßig durchgeführt.
5. Bei langanhaltenden bzw. immer wiederkehrenden Wirbelsäulenbeschwerden sind oft bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht erkannte zusätzliche Probleme ursächlich. Dies kann durch die 4-dimensionale Computerauswertung der Wirbelsäulenbeweglichkeit und Kraft durch unsere Master-Sportwissenschaftlerinnen auf dem Diers-System analysiert und einer der entsprechenden Therapie zugeführt werden.
6. Die koordinative Korrektur und Besserung der WS-Beweglichkeit auf dem Huber 360° System kann im Anschluss die Besserung und auch Ausheilung des Leidens bewirken.

Neben meist unspezifischen Maßnahmen wie „Tabletten schlucken“ und Massage/ KG ist auch eine gezielte Diagnostik und programmierte Stufentherapie der Wirbelsäulenbehandlung möglich. Dies kann auf Wunsch des Patienten an mehreren unserer Standorte durchgeführt werden und hat die höchste Erfolgsquote.

Stufentherapie der Wirbelsäulenbehandlung

1. Stufe ist die akute Schmerzlinderung. Hierzu werden perivertebrale Injektionen an der WS verabreicht, reizlindernde Medikamente zur Abschwellung des häufig eingeklemmten Nervs und der kleinen Wirbelgelenke sowie muskellockernde Tabletten verschrieben.
2. Nach 8-10 Tagen kann die Muskellockerung parallel durch Stoßwellenbehandlung der Wirbelsäule ESWT der Wirbelsäule erfolgen. Unterstützend werden eine lokale Akupunkturbehandlung und Physiotape-Behandlung der verspannten Muskulatur durchgeführt. Jetzt sind keine Medikamente mehr erforderlich und die Muskulatur ist entspannt.
3. Durch den Krankengymnasten können, noch unterstützt durch den Orthopäden, die Gelenke befreit werden, was zur Wiederherstellung des Gelenkspiels führt.
4. Korrektur der Haltung und „Festhalten“ der Gelenke in der korrekten Position ohne Nerveneinklemmung.
5. Koordinative Wiederherstellung der korrekten WS-Beweglichkeit auf dem Huber System.
6. Wiederaufnahme des Sports, Leistungssports, Fitnesstrainings bzw. Entlassung in den Alltag und Beendigung der Therapie nach Ausheilung des Problems.